Bad Salzungen, April 2019. In Deutschland sind über zwei Millionen Mütter kurbedürftig. Durch Doppel- und Dreifachbelastung in Familie, Haushalt und Beruf sind sie ausgelaugt und leiden unter Erschöpfungszuständen bis hin zum Burn-Out. Doch nur 48.000 Mütter nahmen im letzten Jahr an einer Kurmaßnahme in einer anerkannten Klinik des Müttergenesungswerks teil. In den Mütter- und Mutter-Kind-Kliniken werden kranke Mütter mit Hilfe von spezifischen, ganzheitlichen Therapiekonzepten aufgefangen: Dank medizinischer, physiotherapeutisch und sozial-psychologischer Maßnahmen wird die Gesundheit wiederhergestellt.
Mutter-Kind-Kurklinik "Maria am See" © Caritas
Die Mutter-Kind-Klinik "Maria am See" ist eine von über 70 vom Müttergenesungswerk anerkannten Kliniken und bietet für 28 Mütter und 45 Kinder Kurmaßnahmen mit den Schwerpunkten psychosomatische psychovegetative Erkrankungen, Krankheiten der Atmungsorgane, Stoffwechselerkrankungen, degenerativ rheumatische Krankheiten (orthopädische Erkrankungen) sowie Krankheiten des Herzens und des Kreislaufs an. Die Klinik bietet zudem mit Trauerbegleitung und der Freiluftinhalation im nahegelegenen Gradierwerk besondere Behandlungsmöglichkeiten an.
Die Mütter holen sich neuen Schwung und lernen, wieder auf sich zu achten. In den bundesweit rund 1.200 Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände im MGW-Verbund können sich Mütter kostenlos zu allen Fragen rund um die Kurmaßnahme beraten lassen. Zudem unterstützen Nachsorgeangebote dabei, den Kurerfolg nachhaltig im Alltag zu sichern. Das Müttergenesungswerk unterstützt Mütter und ihre Kinder auch direkt mit finanziellen Zuschüssen zum Beispiel für den gesetzlichen Eigenanteil, Fahrtkosten oder Kurkleidung. Ohne diese Hilfe durch Spenden könnten viele Mütter oftmals nicht an der so dringend notwendigen Kurmaßnahme teilnehmen.
Spendensammlung für die Mütter der Klinik Maria am See in Bad Salzungen© Müttergenesungswerk/cpd
Die Muttertagssammelaktion des Müttergenesungswerks folgt einer langen und großartigen Tradition, die Elly Heuss-Knapp, die Frau des ersten Bundespräsidenten, mit der Gründung des Müttergenesungswerks als gemeinnützige Stiftung 1950 ins Leben rief. Viele Ehrenamtliche in Vereinen, Kirchengemeinden, Frauengruppen, VertreterInnen in kommunalen Verwaltungen sowie Schulen sammeln Spenden für das Müttergenesungswerk.
Eine direkte Spende ist ab sofort auch online möglich. Unter https://www.muettergenesungswerk.de/kliniken.html?klinik-maria-am-see haben Sie die Möglichkeit, die Frauen direkt zu unterstützen! Mütter, ihre Kinder und unsere MitarbeiterInnen unterstützen die diesjährige Muttertagssammlung des Müttergenesungswerks. "Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass Mütter gerade auch in der heutigen Zeit unsere Hilfe brauchen. Die Dauerbelastung von Müttern kann krank machen und wir helfen ihnen, wieder gesund zu werden", sagt Einrichtungsleiterin Angelika Oschmann. "Wir wollen damit zeigen, wie wichtig unsere Arbeit im Verbund des Müttergenesungswerks für die Gesundheit von Müttern gerade heute wieder ist und bitten auch um Spenden, denn sie verhelfen Müttern zu neuem Schwung."
Zum Muttertag selbst wird eine Gruppe von Eltern und Kindern den Gottesdienst in Bad Salzungen mitgestalten und auch vor Ort zur finanziellen Unterstützung einladen.
Kontakt:
Mutter-Kind-Klinik "Maria am See”
Am Stadion 14
36433 Bad Salzungen
Frau Angelika Oschmann
Tel.: +49 3695 690311
E-Mail: maria-am-see@caritas-bistum-erfurt.de
www.maria-am-see.de
Autor: Müttergenesungswerk / cpd